Ferienfreizeit 2013
In unserer langjährigen Arbeit haben wir immer wieder die Erfahrung gemacht, dass eine nachhaltige Öffnung der Kinder und Jugendlichen und somit eine positive Einflussnahme auf destruktive Verhaltensweisen umso mehr möglich ist, je länger die Teilnehmer Zeit in der Gruppe und mit den geschulten Kursleitern verbringen. Eine Kombination aus Ferien- und Workshop-Reise bietet ideale Voraussetzungen für eine intensive Beschäftigung mit verschiedenen Themen (Mobbing, Gewalt, gesellschaftliches Miteinander und Zukunftsvision etc.).
Aus diesem Grund haben wir auch 2013 wieder ein Feriencamp geplant und durchgeführt. Dieses mal ging es nach Sylt.
Reisetermin:
22. – 30. Juli 2013
Reiseziel:
Rantum auf Sylt (Schullandheim „Gerd-Lausen-Haus“)
Reiseteilnehmer:
Teilgenommen haben 25 Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 21 Jahren sowie 10 Erwachsene/Betreuer.
1. Schwerpunkt: Workshop-Camp Sommerferien
Eine nicht unbedeutende Anzahl Jugendlicher wird auch in diesem Jahr die Sommerferien in Hamburg bleiben müssen, weil ihre Eltern nicht genügend Geld haben, eine Urlaubsreise zu finanzieren. Wir haben Jugendlichen aus dem Schanzenviertel und Umgebung eine erholsame und spannende Ferienwoche in naturnaher Umgebung fern der lauten, hektischen und reizüberfluteten Großstadt geboten. Ermöglicht wurde das durch die finanzielle Unterstützung der Gustav und Marliese Boesche-Stiftung und der Bürgerstiftung Hamburg.
Hier hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, zu sich selbst zu finden, spannende Workshops zu besuchen und sich selbst kreativ zu verwirklichen.
IMPRESSIONEN:
2. Nachhaltige Aufarbeitung in wöchentlich stattfindenden Kursen
Darüber hinaus sollen sie über einen Zeitraum von einem Jahr auch während der Schulzeit weiter in der Entfaltung ihrer eigenen Kreativität (z.B.) durch LUKULULE unterstützt werden.
Schwerpunkt werden aufeinander abgestimmte Workshops sein, die die folgenden Bereiche abdecken:
Stimmbildung und Gesang(Chor, Rap, Acapella etc), Kreatives Malen & Schreiben (Songwriting, Kurzgeschichten etc.), Schauspiel/ Theater und Lebenskunst (Philosophieren, Kommunizieren, Fotografieren etc.).
Der Umstand, dass sich die Teilnehmer dieser Workshops in einer bunt zusammen gewürfelten, altersgemischten Gruppe zurechtfinden müssen, unterstützt die Entwicklung emotionaler, sozialer und interkultureller Kompetenzen aller Beteiligten. Außerdem werden kleine Erfolgserlebnisse durch die gestaltenden Medien (in denen es ja keine Fehler im herkömmlichen Sinne gibt) schnell ermöglicht, heben das Selbstwertgefühl und haben darüber hinaus eine Steigerung persönlicher Fähigkeiten in leistungsbezogenen Lebensbereichen zur Folge. Zusätzlich gab es aber auch die Möglichkeit, dass die Kinder und Jugendlichen auf eigene Faust, unabhängig von den Workshops viele Dinge auf die Beine stellen konnten. So entstanden neue Choreographien und Songs, die Großen haben den Kleinen Choreographien beigebracht und jeder konnte sich gut hilfreich einbringen.